Wuyi Oolong
Da Hong Pao
Felsentee Pest.Free

Imperial Grade 98 P.

ID
3883
Die Spitzenqualität des Da Hong Pao Oolong Tees (engl.: Big Red Robe), Original aus dem Ursprungsterroir Wuyi in Fujian. Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel, 50g. Wegen Dürre in der Region ist der Tee erst wieder ab Ernte 2024 erhältlich.
  • Der berühmteste Oolong Chinas
  • Der beliebteste Felsentee aus Wuyi (武夷岩茶 Wu Yi Yan Cha)
  • Da Hong Paos von den 6 Ursprungsbüschen zählen zu den teuersten Tees der Welt
  • Unser Tee wird nahe diesem Ursprungsterroir angebaut (wichtiges Qualitätskriterium)
  • Ursprungsgebiet für stark oxidierte Oolongs und Schwarztees
  • Besonderer Geschmack durch mineralreiche Böden
  • Höchste Qualitäten werden gerne an Staatsgäste verschenkt
  • Lange lagerbar, gewinnt dabei noch an Geschmack
  • Die Teefarm lebt einen natürlichen Tee Anbau in Wuyi vor
 
Charakter leicht rauchig, röstig, saftig, Fruchtnoten, milde Süße und leichte Edelbitterkeit
Teefarm Überregional anerkannte, privat geführte Teefarm
Terroir Wuji, Fujian (Prov.), China
Ernte 1. Frühlingsernte 2024, Ende April bis Anfang Mai, Handernte
Cultivar Shui Xian (水仙), Rou Gui (肉桂), Qi Zhong (奇种), Qi Lan (奇兰),  Qi Dan (奇丹), Que She (雀舌)
Höhenlage 300-500m 
Welkgrad / Oxidation Stark oxidiert
Röstung Starke Röstung (50%) Ein erster Röstvorgang bei 150°C für 15 Minuten. Mehrere Röstgänge bei ca. 120°C über Hartholzkohle für 8-12 Std.
Verarbeitung Sonnen- und Indoor-Welkprozeß (bis zu 2 Tage), Indoor-Fermentation (8h). Danach Stopp der Oxidation (Green Kill), Rollen und Trocknen über 10h mit Ruhephasen sowie Röstung.
Anbau Rein natürlicher Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel. 
Qualität 98/100 P. (Kategorie Oolong); Imperial Grade
22,90 €
50g

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ID
3883
458,00 € / 1kg
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Teefarm

Die sehr anerkannte Teefarm wird privat betrieben. Inmitten der Hügel und Felsen von Wuyi gelegen, wird der Tee in kleinen Parzellen von 300-500 qm auf dem berühmten, nährstoffreichen roten Boden der Region angebaut. Der Betrieb besitzt in China das Bio-Zertifikat und gilt in der Region, als Pioniere des Bioanbaus von Tee.

Aroma & Charakter

Verkostung

Da Hong Pao Tee ist der berühmteste Oolong und gilt als einer der 10 besten Tees Chinas. Es ist einer der bekanntesten Felsentees aus dem Wuyi-Gebirge, und der, um den sich die meisten Mythen ranken. Er wurde ursprünglich von sechs Urbüschen geerntet, die jedoch, seit langem hochverehrt, inzwischen unter Schutz stehen. Von Ihnen wird seit 2005 kein Tee mehr geerntet. Zuvor geerntete Quantitäten von diesen Büschen erreichten Spitzenpreise von 28.000 $ für 20 Gramm dieses Tees, mehr als das dreißigfache seines Gewichts in Gold. Die besten modernen Da Hong Pao werden inzwischen aus einem Cuvée verschiedenener Cultivare, die alle auf diese Büsche zurückgehen, und nur in einem bestimmten Gebiet rund um deren Standort wachsen, von lokalen Teemeistern angefertigt. Für unseren Tee sind es sechs Cultivare, von denen der Shui Xian (水仙), Rou Gui (肉桂), und vor allem Qi Dan (奇丹) die bekanntesten sind. Aus Ihnen werden auch Tees aus nur einem Cultivar hergestellt, diese werden dann allerdings nicht Da Hong Pao genannt.

Der Genuss unseres Imperial Grades beginnt in der Nase, mit dem Duft frisch geschälter Orangenschale. Auch im Geschmack deutet sich dieser an, wird jedoch von einer wunderbaren Palette leichter Rauchnoten, Röstaromen, sowie intensiven Fruchtnoten von Longan, Pflaume und Pfirsich begleitet. Der Abgang ist honigsüß und lang anhaltend. Dieser Tee eignet sich auch hervorragend als Dessertbegleitung.

Blatt

feine, gedrehte, dunkelbraune Nadeln

Tasse

hell, rötlich, bernsteinfarben

OOLONG TEE

Oolong Tee ("Schwarze Schlange" aus dem chin.) zeichnet sich durch einen Oxidationsgrad zwischen grünem und schwarzem Tee aus und wird daher auch als semi-oxidierter Tee bezeichnet. Grob kann zwischen nur sehr leicht oxidierten (10-29%), über mittlere (30-60%) bis hin zu sehr stark (bis zu 70%) oxidierten Oolongs unterschieden werden. Durch nachträgliches feines Rösten der Teeblätter wird vielen Oolongs eine weitere spezielle Note verliehen. Dies sowie die enorme Spanne in der Intensität der Verarbeitung beschert dem Oolong Tee eine besonders weitreichende Sortenvielfalt. Taiwan und der südliche Teil Chinas um die Provinz Fujian gelten allgemeinhin als die besten Terroirs für Oolong.

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung

Das Wuyi Shan-Gebirge im Nordwesten der Provinz Fujian gehört traditionell zu den berühmtesten Teeanbaugebieten Chinas. Auf einer Fläche, die in etwa dem Land Brandenburg entspricht, leben nur knapp 20 000 Menschen. Stark zerklüftete Felsmassive, dichtbewaldete Berge und wilde Flußläufe bilden den Hintergrund für einzigartige Teeanbaubedingungen.
Früher war das Gebirge ein Rückzugsgebiet für taoistische und buddhistische Einsiedler und Mönche. In der Sung-Dynastie begannen sie, sich in der abgeschiedenen Bergwelt anzusiedeln. Seit dieser Zeit wurde hier auch Tee angebaut, auf den Felsen, in den Schluchten, und auf den Hügeln ringsum.

Das Terroir mit seiner Karstlandschaft bietet exzellente Bedingungen für Tee. Das Regenwasser nimmt auf den Felsen und in den Kalksteinschluchten eine große Menge an Mineralien auf. Die natürliche Drainage wurde von den Mönchen und Bauern intensiv ausgebaut, so dass die Böden über die Zeit enorm angereichert wurden. Die Teepflanzen in den engen Tälern und an den Hängen können sehr viel davon aufnehmen.

Ein weiterer besonderer Faktor sind die Cultivare und ihre Geschichte. Beim Da Hong Pao gibt es sechs hochverehrte Ur-Teebüsche, die ca 350 Jahre alt sind, von denen aber seit 2005 nicht mehr geerntet wird. Unter den hunderten autochthonen Cultivaren, die im Wuyi Gebirge für verschiedene Tees angebaut werden, finden sich unter anderem Stecklings- und deren Auslesezüchtungen, die von diesen sechs Büschen abstammen. Die bekanntesten und angesehensten dieser Cultivare werden zu den Da Hong Pao Tees, die man heute auf dem Markt findet, geblendet. Darunter auch der Shui Xian (水仙), Rou Gui (肉桂), und Qi Dan (奇丹), die sich auch in unserem Tee finden. Sie alle sind eher kleinblättrige Büsche mit kräftigem Wurzelwerk, die sehr viele Nährstoffe aufnehmen, jedoch nicht sehr ergiebig in der Erntemenge sind. Daher sind nur entsprechend kleine Mengen von diesen Tees auf dem Markt.

Die Ernte für unseren Tee erfolgt per Hand, es werden klassischerweise die Knospe und die drei ersten Blätter verwendet. Nach der Ernte werden die Blätter an der Sonne gewelkt und dadurch Feuchtigkeit entzogen, die Oxidation bzw. Fermentation startet bereits leicht. Anschließend werden die Blätter aus der Sonne genommen und in einem Farmgebäude weiter gewelkt. Dabei werden sie mehrfach hin- und herbewegt. Durch kleine Einrisse an den Teeblättern, insbesondere an den Rändern tritt Zellsaft aus und oxidiert mit dem Luftsauerstoff. Dieser Prozess kann bis zu zwei Tage dauern.

In der nächsten Stufe setzt die Fermentation verstärkt ein. Die Blätter ruhen nun je nach Menge auf Bambus-Platten in der Fermentationskammer und entwickeln eine rötlich-braune Farbe an den Einrissstellen.

Nach dem Erreichen des gewünschten Fermentationsgrads wird die Fermentation in einem Ofen durch Hitze gestoppt (Kill Green). Anschließend werden die Blätter gerollt und dabei aufgebrochen, der aromatische Zellsaft verteilt sich auf den Blättern und härtet aus. Der Tee erhält dabei durch Rollen seine charakteristische gedrehte Nadelform. Als nächster Schritt wird er über Hartholzkohle mehrfach schonend geröstet. Jeder dieser Röstgänge dauert acht bis zwölf Stunden. Zwischen diesen Röstgängen können Tage vergehen. Schließlich werden die Blätter nach dem Abkühlen sorgfältig nach Qualität sortiert.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Sandu Cun, Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

2 gut geh. TL, 80-85°C, 200-300ml, 3 Min.

Empfehlung des Teemeisters:

Geeignet für bis zu 6 Aufgüsse
1. 90-95°C, 15 Sek. 4. 90-95°C, 1 min 30 Sek.
2. 90-95°C, 30 Sek. 5. 90-95°C,   2 Min.
3. 90-95°C, 60 Sek. 6.  

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung mit äußerst hoher Barrieresicherheit wird der Tee bestmöglichst vor Oxidation und vor Schadstoffeinflüssen geschützt.

Empfohlene Teekanne

Oolong Tee wird traditionell in einem Gaiwan (kleinere Mengen) oder einer hohen Glas-Teekanne mit integriertem Sieb zubereitet, in der der Tee frei schweben und ziehen kann. Zur besonders aromatischen Zubereitung empfiehlt sich eine Yixing-Teekanne aus Naturton.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu), alternativ eine günstigere, innen beschichtete, luftdichte Teedose.

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