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Japan Stile
Eine Übersicht der wichtigsten Regionen und Stile japanischer Teekeramik mit ihren jeweiligen Besonderheiten, von klassischer schwarzer Tokoname-yaki Keramik über die metallisch-violetten Banko-yaki Keramiken bis hin zu filigranem handbemalten Kyo-yaki Porzellan aus Kyoto.
Tokoname-yaki
Authentische Teekannen, Teetassen und Yuzamashi aus der Stadt Tokoname, der Heimat des berühmten Tokoname-yaki. Tokoname ist eines der sechs alten Keramikzentren Japans, wo seit dem 12. Jahrhundert hochwertige Irdenware hergestellt wird. Beinahe synonym mit Tokoname ist der in der Region reichlich vorhandene eisenhaltige Ton (Shudei, 朱泥). Die aus diesem Ton im Oxidationsbrand hergestellten rotfarbenen Kyusu sind besonders geeignet zur Betonung edler Bitteraromen, was sie die ideale Wahl besonders für kräftige Grüntees, wie Sencha, Tamaryokucha und Kamairicha macht. Wird der Ton ein zweites Mal im Reduktionsofen gebrannt, so färbt er sich schwarz. Diese schwarzen Kyusu geben den Geschmack des Tees relativ neutral wieder und sind so für alle Grünteesorten geeignet.
Asahi-yaki
Seit über 400 Jahren brennt das Feuer in den Brennöfen der Asahiyaki-Keramikmanufaktur aus Uji in Kyoto, der Wiege der japanischen Teekultur. Zu ihren Kunden zählten schon die Samurai und die kaiserliche Familie. Bis heute produziert Asahiyaki traditionelles Zubehör für die Matcha-Teezeremonie sowie ihr ikonisches, pastellfarbenes Porzellan für die Zubereitung und den Genuss von hochwertigem losen Tee.
Banko-yaki
Original japanische Banko-yaki-Teekeramik aus der Stadt Yokkaichi, Präfektur Mie (四日市萬古焼), von führenden Studios und Meistern handgetöpfert. Diese Kyusu-Teekannen, Teetassen und Yuzamashi stammen von führenden Studios und Künstlern und werden aus natürlichem violettem Shidei-Ton handgefertigt und im Reduktionsofen gebrannt. Banko-yaki ist perfekt für alle Arten von japanischem Grüntee geeignet, insbesondere für edle beschattete Tees wie Gyokuro und Kabusecha, deren Reichtum an Umami und eleganter Süße von der Banko-Keramik besonders schön zur Geltung gebracht wird.
Hasami-yaki
Eigens für uns angefertiges Hasami-yaki Porzellan mit zarter blau-weißer Glasur, hergestellt in der gleichnamigen Stadt Hasami in der Präfektur Nagasaki.
Kyo-yaki
Kyo-yaki und Kiyomizu-yaki – Begriffe, die oft zusammen oder synonym verwendet werden – bezeichnen Keramiken aus Kyoto, dem kulturellen und spirituellen Zentrum Japans. Keramiken aus Kyoto gibt es in vielen verschiedenen Stilen, wobei das farbenfroh bemalte Porzellan mit traditionellen Themen und Motiven besonders typisch ist. Diese werden von Hand bemalt und in mit einer Überglasur-Emaille versehen.
Raku-yaki
Raku-yaki ist eine üblicherweise von Hand frei geformte, kurz gebrannte, bleiglasierte Keramik-Stilrichtung für Matcha Schalen, die bei der japanischen Teezeremonie Verwendung finden. Sie sind bekannt für ihre einmalige Ästhetik, die den Bogen von rustikaler Schlichtheit zu raffinerter Eleganz spannnt und auf diese Weise das ästhetische Prinzip des Wabi-sabi wunderbar einfängt. Mit wenigen Ausnahmen wird Raku-yaki nur in den Farben Schwarz und Rot hergestellt, das diese als die besten Komplementärfarben für den leuchtend grünen Matcha gelten. Raku-Schalen fühlen sich sehr weich und warm an, nehmen viel Feuchtigkeit auf und gewinnen mit der Zeit an Patina und Schönheit. Sie gelten vielen als die edelsten Schalen für die Teezeremonie.
Shigaraki-yaki
Töpferware aus Shigaraki besteht aus einem charakteristisch sandigen, hellen Ton, der sich zu einem besonders robusten Scherben ausbildet. Als eines der sechs alten und bedeutesten Keramikzentren Japans wurden in Shigaraki zwar bis heute hauptsächlich Gebrauchsgegenstände hergestellt, jedoch erlangte die rustikale Ästhetik der Keramiken ebenfalls ein großes Ansehen innerhalb der Teezeremonie in ihrer Entstehungsphase Anfang des 16. Jahrhunderts.