Teetassen 2er Set
Kikubori Shonzui

Kyoto

ID
1588
Original japanisches Teetassen Set mit kleiner und großer Tasse aus Porzellan, von der Keramikmanufaktur Ichiraku-gama aus Kyoto. An Chrysanthemenblüten angelehnte Form der Tasse (Kikubori 菊彫り), wunderschön von Hand bemalt mit gemusterten Kacheln sowie Landschaftsmotiven im Stil klassischer ostasiatischer Pinsellandschaften (Shonzui 祥瑞).
 
Produkt Set mit 2 Teetassen
Keramikstil Kyo-yaki 京焼 / Kiyomizu-yaki 清水焼
Sometsuke 染付け (blau-weiße Musterung)
Studio/Artist Ichiraku-gama 壹楽窯
Herkunft Kyoto, Japan
Volumen Klein: 175ml
Groß: 230ml
Maße in cm Klein: Ø7,1x 8,5
Groß: Ø7,3 x 9,2
Gewicht Klein: 150g
Groß: 160g
Material Porzellan
Dekor Handbemalt mit gemusterten Kacheln und Landschaften (Shonzui 祥瑞)
Stempel Signatur auf der Unterseite
Verpackung Edle Geschenkbox aus Holz
390,00 €

Lieferung : 1-3 Werktage

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
1588
Auf Lager

Ichiraku Yamamoto
山本 壹楽

Ichiraku Yamamoto wurde 1958 in Kyoto geboren und ging nach seinem Studium bei seinem Vater, dem Meister der ersten Generation des Ichiraku-gama, in die Lehre. Im Jahr 1990 erbte er die Familientöpferei und wurde 2010 als traditioneller Handwerker (伝統工芸士) zertifiziert. Er ist spezialisiert auf traditionelles Kiyomizu-Porzellan, sowohl mit klassischer blau-weißer Bemalung als auch mit vielfältigen farbenfrohen Mustern und Motiven.

Meoto Yunomi
夫婦 湯のみ

Yunomi-Teebecher in einem Paar mit größerer und kleinerer Tasse des gleichen Designs werden in Japan als Meoto-Yunomi, wörtlich "Ehepaar-Teebecher", bezeichnet. Yunomi sind hohe, zylindrische Becher, besteht in der Regel aus Keramik, und haben keinen Henkel. Dadurch sind Yunomi ideal für das tägliche, zwanglose Teetrinken aller Teesorten geeignet (mit Ausnahme von Matcha, welcher am besten in einer Chawan-Matchaschale serviert wird). Beim Trinken aus einer Yunomi werden beide Hände benutzt - eine Hand um den Becher herum, um ihn zu halten, und die andere darunter, um ihn zu stützen. Da man japanische Tees in der Regel bei einer Temperatur von unter 80 °C serviert, wird die Yunomi nicht zu heiß zum Halten und wärmt angenehm die Hände. Aus diesem Grund sind Yunomi vor allem in der kalten Jahreszeit besonders für japanische Tees, die bei höheren Temperaturen serviert werden wie z.B. Houjicha, Genmaicha und Bancha, ideal geeignet.

Kyo-yaki 京焼

Sowohl Kyo- als auch Kiyomizu-yaki sind Begriffe, die oft zusammen oder austauschbar verwendet werden und sich auf die in Kyoto hergestellten Töpferwaren beziehen. Dabei repräsentieren sie eine Vielzahl verschiedener Stile. Historisch gesehen bezog sich Kiyomizu-yaki ausschließlich auf Töpferwaren, die an der Straße zum alten Kiyomizu-Tempel hergestellt wurden, welcher heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Typische Kyoto-Keramiken sind mit farbenfrohen, handgemalten Motiven verziert. Für diese werden Überglasurlacke verwendet, eine Technik, die im 17. Jahrhundert aufkam und noch heute ein Markenzeichen von Kyo-yaki ist. Von 794 bis 1603 war Kyoto die kaiserliche Hauptstadt und zog die fähigsten Kunsthandwerker des Landes an. Auch nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Edo, dem heutigen Tokio, blieb Kyoto das kulturelle und geistige Zentrum Japans.

Sometsuke 染付け

Japanische blau-weiße Töpferwaren werden als "sometsuke" (染付け) bezeichnet, ein Begriff, der sich ursprünglich auf traditionell mit Indigo gefärbte Leinen bezog. Bei dieser Technik wird Porzellan oder Keramik mit einem blauen Pigment (z. B. Kobaltoxid) von Hand, mit einer Schablone oder im Transferdruckverfahren dekoriert. Anschließend wird eine transparente Glasur aufgetragen, wodurch die Unterglasurdekore einen leuchtenden Blauton nach dem Brand erhalten. Diese Methode stammt aus der chinesischen Song-Dynastie (960-1279) und wurde zu Beginn der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert perfektioniert. Das blau-weiße Porzellan wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Imari-Porzellan bzw. Arita-yaki in Japan eingeführt und verbreitete sich dann in anderen Gebieten wie Kyoto, Seto, Hasami und Mikawachi, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Sometsuke-Varianten entwickelten.

Pflege

Von Hand mit warmem Wasser und einem weichen Tuch oder Schwamm abwaschen, wobei übermäßiges Reiben vermieden werden sollte. Wenn nötig, ein mildes Reinigungsmittel verwenden. Nach dem Abtropfen vorsichtig mit einem Handtuch abtrocknen oder an der Luft trocknen lassen. Nicht in die Spülmaschine, den Trockner oder die Mikrowelle stellen, da dies die Glasur beschädigen kann.

Loading...
Das Bild konnte nicht geladen werden.