Herkunft
Original aus der “Hauptstadt des Gusseisens”, Morioka, Präfektur Iwate, Japan
Nanbu-Tekki
Nanbu-Tekki (jap.: 南部鉄器, Nanbu Gusseisenware) wurden erstmals im 17. Jhd. gefertigt, als spezielle Handwerksmeister aus Kyoto nach Morioka, Iwate Präfektur, eingeladen wurden. Seit dieser Zeit gelten Nanbu-Tekkis als edelste gusseiserne Waren Japans. Das Know-how der Meister wurde besonders geschützt und von Generation zu Generation weiter gegeben.
Kamayaki-Technik
Das normalerweise rostanfällige Gusseisen ( jap.: 鋳鉄, chūtetsu) wird durch die spezielle Kamayaki-Technik bei 800°C gebacken. Dabei wird das Eisen gezielt oxidiert und aktiviert und erhält so einen natürlichen Rostschutz.
Handfertigung
Sehr aufwendige Herstellung von Hand, mehr als 3 Wochen Fertigungszeit. Die Gussform samt Muster wird von Hand geformt und kann nur für den Guss von etwa fünf Kesseln verwendet werden. Japanische Tetsubins werden wesentlich dünner und filigraner als chinesische Plagiate gebaut. Chinesisches Gusseisen besitzt i.d.R. deutlich mehr Mangan und muss daher dicker gegossen werden. Die Ausbildungszeit für die Fertigung von gehobenen japanischen Tetsubins dauert 15 Jahre und wird nur noch von wenigen Meistern in Japan beherrscht.
Beschichtung außen
Nur mit Ohaguro (jap. お歯黒, dt. „Zahnschwärzen“), einer natürlichen Mischung aus grünem Tee, Essig und Eisensand beschichtet.
Beschichtung innen
Innen hochwertig emailliert.