Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung
Die Präfektur Miyazaki ist gesegnet mit einer reichen Natur, grünen Bergen und einer wunderschönen Küste. Mit den zweitmeisten Sonnentagen und der drittwärmsten Durchschnittstemperatur in Japan um die 17.4°C bietet Miyazaki alles für ertragreichen und potenten Teeanbau. Auch mythologisch gesehen ist Miyazaki einen Besuch Wert. Im Glauben des Shintō (Shintoismus) soll sich die wichtigste Gottheit, die Sonnengöttin Amaterasu, in der Höhle Amano Iwato versteckt haben. Dieses Ereignis wird noch heute in den Shintō Schreinen in Miyazaki mit kulturreichen Festen geehrt.
Biologischer Insektenschutz
Um den Insektenbefall zu kontrollieren, entwickelte die Teefarm eine innovative Methode. Sie stellten fest, dass die Insekten die Aminosäuren des Tees für ihr Wachstum und ihren Stoffwechsel benötigten. Mit diesem Wissen passten sie die Düngung des Bodens gezielt an die Entwicklungsstadien der Insekten an. Durch die bewusste Reduzierung der Aminosäuren im Boden während der kritischen Phasen wurde das Schlüpfen der Larven verhindert, und viele herbivore Insekten verloren aufgrund der fehlenden Nährstoffe das Interesse an den Teepflanzen. Erst nach dem Abschluss der Insektenwachstumsphase begann die Teefarm wieder mit der biologischen Düngung der Pflanzen. Diese Strategie führte zu bemerkenswerten Erfolgen im Kampf gegen den Insektenbefall.