CAMELLIA SINENSIS - TEE
Tee (Camellia sinensis) wird traditionell strauchartig kultiviert. In vielen Ländern wird Tee zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens getrunken. Die sonnenreiche Zeit in den Anbaugebieten führt zur Anreicherung der wertvollen Inhaltsstoffe in den immergrünen Tee-Blättern. So ist Grüner Tee insbesondere reich an Catechinen und Chlorophyll, aber auch an Aminosäuren, organische Säuren und Vitaminen.
KURKUMA
Kurkuma stammt ursprünglich vermutlich aus Indien oder Sri Lanka. Im 14.Jahrhundert brachte Marco Polo diese Wurzel nach Europa. Die mehrjährigen Pflanzen werden bis zu 2 Meter hoch, seine aromatischen Wurzeln werden als Überdauerungsorgane gebildet.
GRÜNHAFER
Grüner Hafer (Avena L.) für Tee wird aus unreifen, grünen Haferkraut zubereitet, dass noch vor der vollen Blüte geerntet wird, er ist basisch und enthält zahlreiche Pflanzenstoffe. Hafer gehört zur Familie der Süssgräser (Poaceae) ist ein einjähriges Gras, das ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt und wie andere Getreide domestiziert wurde.
BIRKENBLÄTTER
Die Birke (Betula pedula) gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Es gibt circa 40 Birkenarten deren Verbreitung von Mitteleuropa bis nach Asien und Amerika reicht. Am geläufigsten ist in unseren Breiten die Weißbirke. Sie ist vor allem in der europäischen Tradition als “Frühlingsbaum” bekannt und sticht durch ihre schwarz-weiße Rinde besonders heraus. Sowohl die Blätter als auch die Rinde des Baumes haben eine lange Tradition der sowohl innerlichen als auch äußerlichen Anwendung.
GOLDRUTENKRAUT
Das Kraut der Echten Goldrute (Solidaginis virgaureae herba) ist eine seit Jahrhunderten bekannte Nutzpflanze. Erst im 17. Jahrhundert brachte man die Riesengoldrute nach Europa, als invasiver Neophyt bevorzugt Sie die lichten Wälder und trockenen Waldwiesen Europas und Nordamerikas. Diese Färber- und Heilpflanze kündigt mit Ihren gelben Blüten das Ende des Sommers an.
WALNUSSBLÄTTER
Nicht nur die Nüsse, sondern auch die Blätter der Walnuss (Juglandaceae) liefern einen wertvollen Beitrag in der Kräuterkunde und finden Anwendung in der Zubereitung von Tees. Die Römer verbreiteten die Walnuss in Süd- und Mitteleuropas ein, später wurde sie von Karl dem Großen um 800 n. Chr. auch nördlich der Alpen zur Nussproduktion angepflanzt. Die aktuelle Höhengrenze ihrer Verbreitung in Mitteleuropa liegt bei ca. 1200 m NN in den Schweizer Alpen, in Südtirol und Griechenland.
KORIANDER
Der Koriander (Coriandrum sativum) ist eine Mittelmehrpflanze und mit Kümmel, Anis und Fenchel verwandt, dessen Wirkungskreis er teilt. Als einjährige Pflanze wird er bis zu 80cm hoch und blüht zwischen Juni und Juli. Wildpflanzen trifft man jedoch nicht mehr an. Schon vor 8000 Jahren belegte er einen Platz in der Pflanzenkunde, sowohl bei den Römern und Ägypthern, in der indischen Ayurveda und in den Lehren Chinas findet er Erwähnung.
GUNDERMANN
Der Gundermann (Glechoma hederacea L.) wächst ähnlich wie Efeu, kriecht über den Boden und rankt an Zäunen. Seine Triebe werden bis zu einem Meter lang. Er kommt fast überall in Europa, Nord- und Westasien bis Japan vor, den amerikanischen Kontinent hat er mit Hilfe des Menschen erobert. Von Meeresniveau bis zur montanen Höhenstufe, seine Anwesenheit zeichnet eine gesunde Wiese aus. Die Kelten nutzten Ihn nicht nur wegen seiner Bitterstoffe zum Bierbrauen.
BLAUBEEREN
Blaubeeren (Vaccinium myrtillus fructus) oder auch Heidelbeeren sind mit Schwerpunkt in den gemäßigten und nordischen Zonen Eurasiens verbreitet, von der Ebene bis ins Gebirge findet man sie in Höhen bis 2840 Meter auf. Als Superfood betitelt hat sie sich heute fundamental etabliert, die Nährstoffdichte ist eine der höchsten in allen bekannten Beeren.
MARIENDISTELKRAUT
Die Mariendistel (Silybum marianum L.). Von ihrer Heimat im gesammten Mittelmeerraum war sie wild anzutreffen und hat sich im Mittelalter bis auf die Kanaren, die Azoren und ostwärts nach Südrussland und in den Iran ausgebreitet. Sie mag es eher trocken und kann eine Wuchshöhe von 1,50 m erreichen. Zwischen den, typisch für diese Distel , marmorierten Blättern wachsen zwischen Juli und August die violetten, kugelförmigen Blüten, woraus bis September die Samen und Früchte entstehen. Einer Legende nach, die auch Namensgeberin ist, soll Marias Muttermilch beim Stillen des Jesuskindes auf die Blätter getropft sein.
CHANCA PIEDRA
Chanca Piedra (Phyllanthus niruri), auch Steinbrecherkraut genannt, ist eine in vorwiegend warmen Regionen heimische Pflanze. In Südamerika ist sie sehr verbreitet und wird seit Jahrhunderten als traditionelles Heilkraut kultiviert. Das ganze Jahr über werden die Blätter samt Stängel in kleinen Mengen von natürlichen, wildwachsenden Beständen von der ansässigen Bevölkerung gesammelt. Bisher Es wurden mehr als 500 verschiedene Stoffe aus Phyllanthusarten isoliert.
KLETTENWURZEL
Die Große Klette (Arctium lappa L.) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler und zeichnet sich durch ihre besonderen, roten bis purpurfarbenen Blüten mit ihren stachelähnlichen Hüllblättchen aus. Ihre Wurzeln sind lang und spindelförmig. Sie ist in Europa, Nordamerika und Nordasien heimisch und wächst vorwiegend an Wegrändern. Schon bei den alten Griechen sowie im Kräutergarten der Hildegard von Bingen und des Pfarrers Kneipp war sie ein fester Bestandteil in der Pflanzenkunde.
ARTISCHOKE
Artischocken (bot. Cynara) sind nicht nur nahrhaft - sie enthalten auch viele Pflanzenstoffe. Die Artischocke wurde schon vor etwa 1000 Jahren erstmals in persischen Aufzeichnungen von Pflanzenkundlern beschrieben und gilt seit rund 100 Jahren auch in der westlichen Pflanzenkunde als ein wichtiges Mittel.
DULSE-LAPPENTANG
Dulse (Palmaria palmata) oder auch Lappentang ist sehr formenreich und von braunroter bis purpurroter Färbung. Sie findet sich an den Färöer Inseln, um Island, vom Baltikum bis zur portugisischen Küste. Die älteste Überlieferung über Lappentang findet sich bei Columban von Iona einem der 12 Apostel Irlands im 6.Jahrhundert.