CAMELLIA SINENSIS - TEE
Tee (Camellia sinensis) wird traditionell strauchartig kultiviert. In vielen Ländern wird Tee zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens getrunken. Die sonnenreiche Zeit in den Anbaugebieten führt zur Anreicherung der wertvollen Inhaltsstoffe in den immergrünen Tee-Blättern. So ist Grüner Tee insbesondere reich an Catechinen und Chlorophyll, aber auch an Aminosäuren, organische Säuren und Vitaminen.
GRÜNHAFER
Grüner Hafer (Avena L.) für Tee wird aus unreifen, grünen Haferkraut zubereitet, dass noch vor der vollen Blüte geerntet wird, er ist basisch und enthält zahlreiche Pflanzenstoffe. Hafer gehört zur Familie der Süssgräser (Poaceae) ist ein einjähriges Gras, das ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt und wie andere Getreide domestiziert wurde.
HIMBEERBLÄTTER
Die Himbeere (Rubus idaeus L.) ist eine Nutzpflanze, die bereits vor 2000 Jahren bei den Griechen und Römern zur Anwendung kam. Sie gehört zu den Rosengewächsen, die Pflanzen gedeihen vornehmlich auf Waldlichtungen oder auf Kahlschlägen bis 2000m Höhe oberhalb der Waldgrenze innerhalb der borealen Zonen der Nordhalbkugel.
Vorallem für seine wohlschmeckenden Früchte, die Himbeeren bekannt, werden ebenso ihre Blätter in der traditionellen Pflanzenkunde für die Zubereitung von Tee verwendet. Bereits in der Steinzeit wurden sowohl die Früchte als auch Blätter der Pflanze verwendet, wie archäologische Funde zeigen. Auch kräuterkundige Priester und Mönche des Mittelalters kultivierten sie in ihren Klostergärten.
GOLDRUTENKRAUT
Das Kraut der Echten Goldrute (Solidaginis virgaureae herba) ist eine seit Jahrhunderten bekannte Nutzpflanze. Erst im 17. Jahrhundert brachte man die Riesengoldrute nach Europa, als invasiver Neophyt bevorzugt Sie die lichten Wälder und trockenen Waldwiesen Europas und Nordamerikas. Diese Färber- und Heilpflanze kündigt mit Ihren gelben Blüten das Ende des Sommers an.
FRAUENMANTEL
Frauenmantel (Alchemilla) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Seine Arten sind in in Europa, Asien und Afrika verbreitet, vorallem in den höheren Lagen fühlt er sich wohl und ist mit rund 300 Arten in Europa vertreten. Sein Name Alchemilla spricht für sich und läßt seine Magie erahnen, die am Blattinneren hervortretenden Wassertropfen gelten schon seit alters her als Hausmittel.
BIRKENBLÄTTER
Die Birke (Betula pedula) gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Es gibt circa 40 Birkenarten deren Verbreitung von Mitteleuropa bis nach Asien und Amerika reicht. Am geläufigsten ist in unseren Breiten die Weißbirke. Sie ist vor allem in der europäischen Tradition als “Frühlingsbaum” bekannt und sticht durch ihre schwarz-weiße Rinde besonders heraus. Sowohl die Blätter als auch die Rinde des Baumes haben eine lange Tradition der sowohl innerlichen als auch äußerlichen Anwendung.
LÖWENZAHN
Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist ein wahrlich ausdauerndes Kraut, überall findet man ihn, in Steinritzen, auf Wiesen und im Wald. Er kann bis zu 10cm gross werden und hat in allen Pflanzenteilen den typischen weißen Saft. Auf der gesammten Nordhalbkugel beheimatet steigt auf bis zu 2800 m über dem Meeresspiegel auf. Während der Löwenzahn bereits im Persien des 11. Jahrhunderts Erwähnung fand, wurde er erst im 16.Jahrhundert in den europäischen Kräuterlehren genannt.
WACHOLDER
Der Wacholder (Juniperus communis) stammt aus den Alpen und Mittel- bis Nordeuropa und hat sich in der gesammten Holarktis verbreitet. Seine "Beeren" finden sich in den Küchen aller Welt, sie brauchen bis zu 3 Jahre um reif zu werden. Aus dem Holz wird Öl gewonnen und die jungen Spitzen werden in Tinkturen verarbeitet, für diverse Schmetterlingsarten ist er die Futterquelle. Schon im 16.Jahrhundert vor Christus waren die Besonderheiten des Wacholders bei den Ägyptern bekannt.
ALANT
Alant (Inula helenium L.) hat wunderschöne große gelbe Blüten und stammt aus Klein- bzw Forderasien. Mittlerweile wird er erfolgreich in Spanien, den Niederlanden und auf dem Balkan angebaut, bereits in der Antike nutzte man diese aromatische Wurzel in der Küche oder zum räuchern.
ENZIAN
Bei Enzian (bot. Gentianceae) denken die meisten Menschen vor allem an den blau blühenden Enzian. Zur inneren Anwendung wird jedoch die Wurzel des Gelben Enzians verwendet. Enzian zählt aufgrund der vielen Bitterstoffe, die sich in seinen Wurzeln finden, zu den bittersten einheimischen Pflanzen überhaupt. Ihr Bitterwert liegt bei mindestens 10.000, was extrem bitter ist.