In der sanft hügeligen Landschaft auf rund 500 bis 900 Metern Höhe wachsen die Bergkräuter fernab von Industrie und Hauptverkehrswegen. Sie gedeihen hier bereits seit dem 13. Jahrhundert im traditionellem Anbau in höchster Qualität. Die hochwertigen Pflanzen wachsen auf kleinen Feldern in kontrolliert biologischem Anbau, ganz ohne Einsatz von Chemie.
Der Anbau ist häufig nur in Handarbeit möglich. Eine Bewässerung muss aufgrund der optimalen Klimaverhältnisse nicht erfolgen. Die Ernte erfolgt teils händisch, teils mit speziellen Maschinen. Die Kräuter werden innerhalb von nur 1-2 Stunden nach der Ernte in einem Hordentrockner schonend bei maximal 40°C für etwa 12-24 Stunden getrocknet. Danach erfolgt nur noch die Zerkleinerung und Verpackung. Es werden keinerlei Begasungen, Bestrahlungen oder sonstige fragwürdige Prozesse angewandt.
Klimatisch gesehen, begünstigt der Übergang der atlantischen zu kontinentalen Einflüssen die Qualität der Kräuter sehr. Die milden Sommer mit kühlen Nächten und der raue Winter (Hochlandklima) sowie über das ganze Jahr verteilte Niederschläge und die hohe Luftfeuchtigkeit sind hierfür bedeutsame Faktoren. Die sorgfältige Auswahl der Pflanzen, der günstige Standort auf Granituntergrund, die schonende Verarbeitung und die strengen Qualitätsrichtlinien tun ihr Übriges. Als Resultat erreichen die Pflanzen einen wesentlich höheren Gehalt an wichtigen Inhalts- und Geschmacksstoffen, insbesondere ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe.
So liegt der Gehalt an ätherischen Ölen in unserer Region angebauter Pfefferminze bei gut 3%, während andere Pfefferminzen häufig nur bei ca. 0,9% liegen.