SHOU PU ERH
Pu Erh Tee ist eine einzigartige Teesorte aus der Provinz Yunnan in China, die sich durch eine besondere Post-Fermentation und Reifung auszeichnet. Diese Teesorte ist nach der Stadt Pu’er benannt, einem historischen Handelszentrum für Tee. Pu Erh Tee wird in zwei Hauptvarianten unterteilt: Sheng Pu Erh (roher Pu Erh) und Shou Pu Erh (gereifter oder gekochter Pu Erh). Der gereifte Tee Shou Pu Erh durchläuft einen beschleunigten Fermentationsprozess, der in den 1970er Jahren entwickelt wurde, um den langen Reifeprozess von Sheng Pu Erh zu imitieren. Der Tee wird nach der Ernte gewelkt, gerollt und in großen Stapeln feucht fermentiert. Dieser Prozess verleiht Shou Pu Erh seine charakteristische dunkle Farbe und seine reifen, erdigen Aromen. Im Vergleich zu Sheng Pu Erh hat Shou Pu Erh einen sanfteren, runderen Geschmack und ist sofort trinkfertig.
ASHWAGANDHA
Ashwagandha (Withania somnifera), auch bekannt als Schlafbeere oder Indischer Ginseng, ist ein immergrüner Strauch aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Pflanze ist in Asien, Afrika und Südeuropa beheimatet und erreicht eine Höhe von 30 bis 150 cm. In der traditionellen ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha seit über 3.000 Jahren verwendet. Die Wurzeln und Blätter der Pflanze enthalten Withanolide, Alkaloide und andere bioaktive Verbindungen. Traditionell wird Ashwagandha zur Unterstützung des Nervensystems, zur Förderung von Schlaf und Entspannung sowie zur Stärkung der allgemeinen Vitalität eingesetzt. Zudem gilt sie als Adaptogen, das dem Körper hilft, besser mit Stress umzugehen. Der Name "Ashwagandha" stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Geruch des Pferdes", was auf den charakteristischen Geruch der frischen Wurzel hinweist.
GINKGO
Der Ginkgobaum (Ginkgo biloba) ist eine der ältesten Baumarten der Welt und wird oft als "lebendes Fossil" bezeichnet. Ursprünglich in China beheimatet, ist er heute weltweit verbreitet. Charakteristisch sind seine fächerförmigen Blätter und die Fähigkeit, sowohl Früchte als auch Blüten gleichzeitig zu tragen. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Ginkgo seit über 2000 Jahren verwendet. Die Blätter enthalten Flavonoide und Terpenoide, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind. Ginkgo gilt in Asien seit jeher als Symbol für Hoffnung, langes Leben, Fruchtbarkeit und Lebenskraft.
ZIMT
Der Zimt-Baum (Cinnamomum zeylanicum) ist ein Lorbeergewächs und ist nicht nur in seiner südostasiatischen Heimat für seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bekannt. Bereits 2000 v.Ch. verwendeten die Ägypther zum einbalsamieren und auch in China und Indien wird er seit Menschengedenken gegen allerlei Beschwerden verwendet. Der Zimt-Baum muss mehrere Jahre wachsen, bis man den Stamm kappt. Die jungen Triebe die daraus hervorgehen werden wiederum nach 2 Jahren geschnitten und geschält. Die Rinde rollt sich dann in die uns bekannte Form.
KURKUMA
Kurkuma (Curcuma longa), auch Gelbwurz genannt, ist eine tropische Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. Ursprünglich in Südasien beheimatet, wird sie heute in vielen tropischen Regionen kultiviert. Das leuchtend gelbe Rhizom der Pflanze wird getrocknet und gemahlen als Gewürz und Farbstoff verwendet. In der traditionellen Medizin, insbesondere im Ayurveda, findet Kurkuma seit Jahrtausenden Anwendung. Die Wurzel enthält Curcumin, das für die charakteristische Farbe verantwortlich ist. Kurkuma ist ein Hauptbestandteil von Currypulver und verleiht vielen Gerichten ihre typische gelbe Farbe.
BERGTEE
Der Bergtee Sideritis Scardica ist endemisch in den Bergen der Balkan Peninsula (Bulgarien, Griechenland, Albanien). Schon seit Jahrhunderten trinken die Schafhirten diesen Tee, wenn sie mit ihren Herden unterwegs sind. Je nach Terroir / Berg und Höhenlage kann die Pflanze unterschiedliche Inhaltsstoffe und Aromen heraus bilden. Die besten Qualitäten stammen von Pflanzen, die in Höhenlagen ab 1200m natürlich heranwachsen können. Für Premium Bergtees werden nur die oberen saftigen Stängel und die vollen Dolden mit Stachel per Hand geerntet, die im Anschluss schonend an der Luft getrocknet werden.