Matcha Schale
Yuteki Tenmoku

Studio Kougiku

ID
0155
Klassische Teeschale im Tenmoku-Stil mit einer blau und dunkelvioletten, Kosmos gleichen, Yuteki-Glasur. Handgefertigt in Kyoto, ideal für den täglichen Matcha-Genuss sowie für Zeremonien.
 
Produkt Chawan - Matcha Tee Schale
Form Tenmoku
Glasur Yuteki (Ölfleck)
Farbe Blau, dunkelviolett
Maße Ø12,7 x 6,5cm
Material Keramik
Herkunft Kyoto, Japan
Stil Kyo-yaki
Studio Kougiku
Künstlerstempel Siegel auf der Unterseite
Verpackung Geschenkbox


Jedes Stück ist ein handgefertigtes Unikat, daher können Ausführung und Abmessungen leicht variieren

64,90 €

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ID
0155
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Matcha Schale Yuteki Tenmoku

Kougiku 香菊窯

Der 1951 in der Präfektur Kyoto geborene Kougiku Nakamura gründete 1975 seinen eigenen Brennofen (sprich: eigenes Keramikstudio). Hara Kagetsu bedient sich in seiner Arbeit des traditionellen Kyo-yaki Stilsi, wie er von den legendären Töpfern Ninsei (1648-1690) und Kenzan (1663-1743) definiert wurde. Kyo-yaki Keramiken zeichnen sich allgemein durch eine besonders elegante und einzigartige Machart aus.

Matcha Schale Yuteki Tenmoku

Chawan 茶碗

Die Teeschale, auch “Chawan” oder “Matchawan” (抹茶碗, wörtlich: "Matcha Tee Schale") genannt, stammt ursprünglich aus China und wurde im 13. Jahrhundert von Mönchen nach Japan gebracht. Bis heute wird die Chawan in der japanischen Teezeremonie verwendet, um Koicha (dicker, dunkler Zeremonie-Tee aus viel feinstem Matcha) und Usucha (dünnere, schaumige Version; die bekanntere Zubereitung von Matcha) zuzubereiten. Chawan gibt es in einer Vielzahl von Formen und regionalen Stilen, manchmal auch mit saisonalen Motiven, was sie zu beliebten Sammlerstücken macht.

Matcha Schale Yuteki Tenmoku

Kyo-yaki 京焼

Sowohl Kyo- als auch Kiyomizu-yaki (清水焼) sind Begriffe, die oft zusammen oder austauschbar verwendet werden und sich auf die in Kyoto hergestellten Töpferwaren beziehen. Dabei repräsentieren sie eine Vielzahl verschiedener Stile. Historisch gesehen bezog sich Kiyomizu-yaki ausschließlich auf Töpferwaren, die an der Straße zum alten Kiyomizu-Tempel hergestellt wurden, welcher heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Typische Kyoto-Keramiken sind mit farbenfrohen, handgemalten Motiven verziert. Für diese werden Überglasurlacke verwendet, eine Technik, die im 17. Jahrhundert aufkam und noch heute ein Markenzeichen von Kyo-yaki ist. Von 794 bis 1603 war Kyoto die kaiserliche Hauptstadt und zog die fähigsten Kunsthandwerker des Landes an. Auch nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Edo, dem heutigen Tokio, blieb Kyoto das kulturelle und geistige Zentrum Japans.

Herstellung

Yuteki Tenmoku 油滴天目

Tenmoku ist eine Art japanischer Keramik und Porzellans, die angelehnt ist an den Stil des bekannten Jian-Steinzeugs aus China. Tenmoku verdankt seinen Namen dem Tianmu-Bergtempel in China, wo traditionell eisenglasierte Schalen für Tee verwendet wurden. Während der Song-Dynastie (960-1279) erlangten diese auch überregionale Bekanntheit. Es wird vermutet, dass diese Schalen während der Kamakura-Periode (1185-1333) nach Japan eingeführt wurden, wo sie letztlich in der Teezeremonie ihren passenden Platz gefunden haben. Schließlich wurde der Stil auch in Japan hergestellt, vor allem in Seto: einer der legendären Sechs Alten Brennöfen Japans oder Rokkoyou (六古窯). Hergestellt aus Feldspat, Kalkstein und Eisenoxid, können Tenmoku-Glasuren sich in Farbpaletten von Schwarz bis Braun und Gelb bis Violett zeigen; je schneller ein Stück abgekühlt wird, desto dunkler wird am Ende die Glasur.

Yuteki, wörtlich "Ölfleck", ist einer der am meisten bewunderten Tenmoku-Stile. Der Blick in eine Yuteki Tenmoku Teeschale ist wie das Antlitz des sternenklaren Nachthimmels: funkelnde Kristallflecken, die über die hochglänzende, tiefschwarze Glasur der Chawan verstreut sind. Die schwebenden, ölähnlichen Flecken werden durch eine hohe Eisenanreicherung der Glasur erreicht. Während des Brennvorgang bildet diese kleine Glaströpfchen, die platzen, sobald sie an die Oberfläche gelangen - das Beherrschen dieser kunstvollen Technik erfordert viele Jahre Erfahrung und größte Handwerkskunst.

Pflege und Reinigung

Vor dem Gebrauch die Matcha-Schale in warmem Wasser einweichen. Nach der Nutzung vorsichtig per Hand mit warmem Wasser und einem weichen Tuch oder Schwamm reinigen, dann gründlich mit einem Geschirrtuch abtrocknen, um Wasserflecken zu vermeiden. Nicht in die Spülmaschine oder Mikrowelle geben. Der Kontakt mit sehr hohen Temperaturen oder plötzlichen Temperaturwechseln kann die Schale beschädigen.

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