Matcha Schale
Yuteki Tenmoku

Studio Kogiku

ID
0752
Original japanische Matcha Tee Schale mit klassischer Yuteki Tenmoku Ölglanz Glasur und verzierendem Fukurin (覆輪) Messingtrinkrand. Metallränder wurden in der Keramik schon früh zum Schutz der feingearbeiteten, dünnwandigen Trinkränder hochwertiger Teeschalen und zur ästhetischen Verzierung verwendet.
Typ Kyo-yaki im Tenmoku Stil
Studio / Artist Kougiku 香菊
Herkunft Kyoto, Japan
Farbe Schwarz-blau
Reinheit / Ton natürlicher Ton, lebensmittelecht, schadstofffrei
Form Tenmoku-gata (天目型)
Maße in cm ø12,8cm, H 7cm
Gewicht 265g
Glasur Yuteki Tenmoku (油滴天目) Ölfleck-Tenmoku-Glasur
Dekor Trinkrand aus Messing
Fertigung Fertigung von Hand
Originalitätszeichen / Stempel Mit Studio-Stempel
109,90 €

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Studio

Kougiku Nakamura 中村香菊

Der 1951 in der Präfektur Kyoto geborene Kougiku Nakamura gründete 1975 seinen eigenen Brennofen (sprich: eigenes Keramikstudio). Hara Kagetsu bedient sich in seiner Arbeit des traditionellen Kyo-yaki Stilsi, wie er von den legendären Töpfern Ninsei (1648-1690) und Kenzan (1663-1743) definiert wurde. Kyo-yaki Keramiken zeichnen sich allgemein durch eine besonders elegante und einzigartige Machart aus.

 

Herstellung

KYO YAKI 京焼 / KIYOMIZU-YAKI 清水焼

Kyo- und Kiyomizu-yaki sind häufig zusammen oder wechselseitig verwendete Bezeichnungen für in der alten Kaiserstadt Kyoto hergestellte Töpferwaren aus Steinzeug oder Porzellan und stehen repräsentativ für eine große Vielzahl unterschiedlicher Keramikstile. Von 794 bis 1603 war Kyoto die kaiserliche Hauptstadt und zog die fähigsten Kunsthandwerker des Landes an. Auch nachdem der Regierungssitz nach Edo, dem heutigen Tokio, verlegt wurde, blieb Kyoto das kulturelle und geistige Zentrum Japans. Als solches zog es die fähigsten Kunsthandwerker Japans an, die durch den Adel sowie den kaufkräftigen Absatzmarkt unterstützt wurden. Dadurch erlangte Kyô-yaki einen besonderen Stellenwert in der japanischen Keramik und war über lange Zeit sogar stilbestimmend für das ganze Land. Typische Kyoto-Waren sind mit farbenfrohen, handgemalten Motiven unter Verwendung von Überglasur-Emaille-Pigmenten verziert: eine Technik, die im 17. Jahrhundert aufkam und noch heute ein Markenzeichen von Kyo-yaki ist.

TENMOKU 天目

Tenmoku ist eine Art japanischer Keramik und Porzellans, die angelehnt ist an den Stil des bekannten Jian-Steinzeugs aus China. Tenmoku verdankt seinen Namen dem Tianmu-Bergtempel in China, wo traditionell eisenglasierte Schalen für Tee verwendet wurden. Während der Song-Dynastie (960-1279) erlangten diese auch überregionale Bekanntheit. Es wird vermutet, dass diese Schalen während der Kamakura-Periode (1185-1333) nach Japan eingeführt wurden, wo sie letztlich in der Teezeremonie ihren passenden Platz gefunden haben. Schließlich wurde der Stil auch in Japan hergestellt, vor allem in Seto: einer der legendären Sechs Alten Brennöfen Japans oder Rokkoyou (六古窯). Hergestellt aus Feldspat, Kalkstein und Eisenoxid, können Tenmoku-Glasuren sich in Farbpaletten von Schwarz bis Braun und Gelb bis Violett zeigen; je schneller ein Stück abgekühlt wird, desto dunkler wird am Ende die Glasur.

YUTEKI TENMOKU 油滴天目

Yuteki, wörtlich "Ölfleck", ist einer der am meisten bewunderten Tenmoku-Stile. Der Blick in eine Yuteki Tenmoku Teeschale ist wie das Antlitz des sternenklaren Nachthimmels: funkelnde Kristallflecken, die über die hochglänzende, tiefschwarze Glasur der Chawan verstreut sind. Die schwebenden, ölähnlichen Flecken werden durch eine hohe Eisenanreicherung der Glasur erreicht. Während des Brennvorgang bildet diese kleine Glaströpfchen, die platzen, sobald sie an die Oberfläche gelangen - das Beherrschen dieser kunstvollen Technik erfordert viele Jahre Erfahrung und größte Handwerkskunst.

Pflege und Reinigung

Diese hochwertige Matcha Schale sollte am besten nur mit lauwarmen Wasser gereinigt werden. Spülen Sie die Schale nach jedem Gebrauch zügig aus und trocknen Sie sie mit einem sauberen Tuch. Matcha-Reste, die zu lange im Matchawan verbleiben oder austrocknen, oxidieren und können die Geschmacksgebung nachteilig beeinflussen.

Bitte die Matcha-Schale nicht im Geschirrspüler und nicht mit Reinigungsmittel oder Geschirrspülmittel reinigen. Ebenso sollte kein kochendes Wasser in die Schale gegeben werden.

Bei störenden Verunreinigungen können Matcha oder Grünteeblätter zur Reinigung verwendet werden. Dazu nimmt man eine Handvoll guten grünen Tees (ideal z.B. japanischer Sencha), lässt die Blätter nur wenige Sekunden in 70°C heissem Wasser ziehen und wischt damit anschließend die Schale sorgfältig aus. alternativ kann auch Matcha-Pulver dazu verwendet werden. Die antioxidative Kraft des grünen Tees wird für eine natürliche Reinigung sorgen, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen.

Vor der ersten Nutzung empfiehlt es sich die Schale mit lauwarmen Wasser mehrfach auszuspülen und mit grünen Teeblättern oder Matcha auszureiben, so wie oben beschrieben. Ein eventuell vorhandener Geruch der neuen Schale wird dadurch neutralisiert.

Details

MATCHAWAN (抹茶碗)

Die ersten Formen der Teeschale, auch Chawan oder Matchawan (抹茶碗) genannt, stammen aus dem alten China und wurden mit Beginn des 13. Jahrhundert nach Japan importiert. Im Laufe der Zeit hat sich eine Japan eigene, sehr vielschichtige Handwerkskunst rund um die Chawan entwickelt. Bis heute wird die Chawan in der japanischen Teezeremonie verwendet um Koicha (濃茶) zu servieren: einen dickflüssigen, dunkelfarbigen Tee aus feinstem Matcha, sowie Usucha (薄茶): eine dünnere, schaumigere, verdünnte Version und die bis heute gebräuchlichste Form der Matcha Zubereitung.

Diese Chawan ist ein besonders hochwertiger von Hand gearbeiteter Artikel, weshalb Form und Farbe leicht von der Produktabbildung abweichen können.

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