Der weiße Bambus ist kälteresistent mit einem Durchmesser von 3-10 Zentimetern, kann bis zu 15 Meter hoch wachsen und hat die kleinsten und zahlreichsten Gefäßbündel, wodurch die Oberfläche dicht, dünn und leicht zu spalten ist. Da die Halme weiß-pudrig aussehen, ist auch der Begriff Hachiku 淡竹 ("blasser Bambus") entstanden.
Damit der Chasen robust genug wird, werden ausschließlich circa zwei bis drei Jahre alte Bambusse zur Herstellung verwendet. Das in die passende Länge geschnittene Bambusstück wird zuvorderst grob geviertelt und dann vom weichen Innenmaterial getrennt, sodass am Ende nur die standfeste Haut übrig bleibt. Diese werden dann weiter geteilt bis die gewünschte Anzahl an Streben erreicht ist, um sie dann in innere und äußere aufzuteilen. Damit diese in Stellung bleiben, wird ein Faden zwischen ihnen am unteren Ende eingefädelt. Für die geschwungene Form werden sie dann mit einem Messer unter Anwendung von Druck, wie beim Kräuseln eines Geschenkbandes, nach oben gezogen. Als nächstes werden die einzelnen Streben verfeinert und sachte geschliffen, um dem Matcha möglichst wenig Oberfläche zu bieten sich festzusetzen. Zuletzt werden die Streben perfekt in Form gedrückt bis das Ergebnis zufrieden stellt.