VERBENA
Verbena (Verbena triphylla) "Verveine - Aloysia triphylla"
Die Verbene hört auf zahlreiche Namen, einige davon sehr unterschiedlich, wie beispielsweise Zitronenstrauch oder Eisenkraut. Als echte "Latina" ist die Verbene in Argentinien, Uruguay und Chile heimisch. Im 18. Jahrhundert wurde sie in Europa eingeführt und auch erstmals wissenschaftlich als eigene Art beschrieben. Als mehrjährige Pflanze wächst die Verbene bevorzugt auf nährstoffreichem, wasserdurchlässigem Sandboden mit viel Sonne an einem geschützten Standort. Im Frühjahr treibt die Wurzel zunächst neue Stengel aus und ab Mai erscheinen die länglichen Blätter, die zu dritt quirlig wachsen, ausgewachsen duften sie stark nach Zitrone. Im August erscheinen dann kleine weiße Blütenmit jeweils vier winzigen Blütenblättern.
ANISYSOP
Das Anisysop (Agastache foeniculum) stammt aus der "neuen Welt", die nordamerikanischen Prärien, die Nordwestliche USA und Teile Kanadas beheimaten dieses ausdauernde Kraut. Zwischen Juli und September beschenkt es uns mit seinen Blüten, dies war auch der Grund der Einführung dieser Pflanze in Europa, als Bienen- und Tierfutter.
FENCHELSAMEN
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eines der ältesten verwendeten Kräuter der Welt und soll schon 3000 v. Chr. im damaligen Mesopotamien aufgrund seiner vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen genutzt worden sein. Auch die alten Ägypter, Griechen und Römer wussten um den Wert des Fenchels.
FRAUENMANTEL
Frauenmantel (Alchemilla) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Seine Arten sind in in Europa, Asien und Afrika verbreitet, vorallem in den höheren Lagen fühlt er sich wohl und ist mit rund 300 Arten in Europa vertreten. Sein Name Alchemilla spricht für sich und läßt seine Magie erahnen, die am Blattinneren hervortretenden Wassertropfen gelten schon seit alters her als Hausmittel.
STERNANIS
Der Sternanis(Illicium verum) ist in China und Vietnam heimisch.
Er bevorzugt leichte, sandige Böden, die eher sauer sind, er mag den Halbschatten oder sonnige Standorte. Sternanis-Bäume mit ihren immergrünen Blättern werden bis zu 18 m hoch. Von März bis Mai blühen gelblichen Blüten mit vielen Blütenblättern. Die charakteristisch geformten sternförmigen Samen reifen im Oktober. In Teemischungen ist der Sternanis nicht nur ein wohlschmeckender Geschmacksgeber, sondern er kann sich auch positiv auf den Atmungsapparat und das Verdauungssystem auswirken.
GÄNSEBLÜMCHEN
(Bellis Perennis L.) Das ausdauernde Gänseblümchen ist ursprünglich in Südeuropa heimisch, im Altertum breitete es sich schnell in Mitteleuropa, da es dort immer mehr Wiesen gab, diese sind sein bevorzugter Lebensraum. Eine gesunde Wiese zeichnet sich auch durch das Vorhandensein dieser hübschen Blume mit tausend Namen aus. Aus der mehrjährigen Blattrosette wachsen von Mai bis November die Blüten und können bis zu 15cm groß werden.
KORNBLUME
Die Kornblume (Centaurea cyanus L., Cyanus arvensis) wurde so erfolgreich bekämpft, dass sie fast ausgestorben ist. Daher steht sie inzwischen unter Naturschutz. Vom Östlichen Mittelmeergebiet hat sie sich als sogenannter "Kulturfolger" in ganz Europa ausgebreitet, bis zu 1800m hoch findn wir sie auch in den Alpen. Unsere echte Kornblume stammt aus naturnahen Kulturen auf kalkarmen, durchlässigen und nährstoffreichen Böden. Wegen des hohen Bitterstoffgehalts und des Anthocyanfarbstoff hat sie einen festen Platz in der Kräuterkunde.
KÜMMEL
Der Kümmel (Carum carvi) gehört zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler (Apiaceae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum d.h. Südeuropa, dem nahem Osten und Nordafrika. Auch in Deutschland finden sich wilde Bestände der Pflanze. Vor allem die Früchte der Pflanze kommen in vielen internationalen Küchen zur Anwendung. In der traditionellen europäischen Pflanzenkunde werden Kümmelfrüchte häufig als Tee zubereitet.