Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung
Der Lushan Mountain liegt im Süden der Stadt Jiujiang in der Provinz Jiangxi. Er liegt am Jangtse-Fluss und am Poyang-See. Er ist ein wichtiges, gegenwärtiges nationales Ausflugsziel und wurde in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen. Der Lushan ist ein Gebirgsstock, der für seine Majestät, Einzigartigkeit, sein steiles Gelände und seine Eleganz bekannt ist. Er hat viele Klippen und steile Gipfel, tiefe Schluchten, dichte Wälder, gurgelnde Quellen und dampfenden Nebel. Er hat 26 Gipfel, 20 Täler, 16 Grotten, 22 groteske Felsenformationen, 22 Wasserfälle, 18 Quellen und 14 Seen und Becken. Der berühmte Drei-Stufen-Wasserfall (chinesisch: 三叠泉瀑布) hat eine imposante Fallhöhe von 155 Metern. Die Hauptanbaugebiete des Lushan Wolken- und Nebeltees liegen in Gebieten auf einer Höhe von stattlichen 800 Metern über dem Meeresspiegel. Ihn kennzeichnen somit seine große Höhe, dessen große jahreszeitliche Temperaturunterschiede, starke UV-Strahlung, Wolken und Nebel viele Monate des Jahres, reicher Niederschlag sowie ein rauschender Frühling aus. Die Wolken und Nebel bilden sich durch die Verdunstung von Wasserdampf der umliegenden Flüsse und Seen, und ein opulentes Wolkenmeer ist in den Pinienwäldern und Teegärten keine Seltenheit. Die Zahl der Nebeltage kann bis zu beachtlichen 200 im Jahr betragen. Aufgrund des langsamen Temperaturanstiegs erfolgt das Austreiben der Teeblätter der Teebäume oft nach dem Talregen, also von Ende April bis Anfang Mai. Gleichzeitig prägt die saure Bodenbeschaffenheit mit seinem markanten roten Erdton, optimale und hervorragende Bodenwachstumsbedingungen und mit der Symbiose des kühleren und gemäßigteren Klimas trägt es dazu bei, dass dieser langsame, stetige Wachstumsprozess der Teeblätter einen vollen, üppigen Gehalt an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen aufweist. Der mineralisch herbe Geschmack deutet auf diese reiche, unberührte Natur hin. Diese einzigartige natürliche Umgebung mit ihrer reichen Teetradition reicht weit bis in die Han-Dynastie zurück.
Der Weiterverarbeitungsprozess dieses Tees gliedert sich in folgende Arbeitsschritte:
Pflücken 鲜叶采摘 Handgepflückte Lese von einer Knospe und einem Blatt Ende April/Anfang Mai früh morgens, wenn die Luft noch kühl ist.
Kill-Green 杀青 Dieser Prozess beinhaltet eine Wechselwirkung von Auflockern, Schwenken und Erhitzen. Die frischen Blätter werden behutsam in einen heißen Wok gelegt, um die Unversehrtheit der Blätter zu bewahren und nicht verklumpen zu lassen. Anschließend werden die Teeblätter etwa 6 bis 7 Minuten lang erhitzt, um den "kill-green"- Prozess abzuschließen.
Lockeres Schütteln 抖散 Die Temperatur wird nun schnell gesenkt, um ein Vergilben der Blätter zu verhindern. Im Anschluss werden die gerade erhitzten Blätter von Hand aufgelockert und mehrmals auf einer Matte ausgebreitet und gewendet. Dies dauert nur wenige Minuten, welches allerdings weiterhin den Wassergehalt in den Blättern reduziert.
Rollen 揉捻 Durch Kneten und Winden der Blätter erhält der Großteil nun erstmals dessen typische, längliche Form.
Trocknen & Formen 搓条 Dies wird traditionell von Hand gemacht. Der Tee ist weniger biegsam als zuvor, aber noch nicht trocken und spröde. Mit Hilfe eines 80 °C erhitzten Woks werden die Teeblätter händisch gegen den Wokboden-, und rand gedrückt und geknetet, so wird der Wassergehalt des Blattes auf etwa 30-35% gesenkt. Mehrmals wiederholt, zeugen die schmalen, drahtigen und nadelartigen Blätter von unübertroffenen, ausdauernden handwerklichen Geschick.
Originalität
Dieser Tee stammt zu 100% vom o.g. Teefarmer, Direktbezug.