Gaiwan mit Ausguss
Eisenglasur

Jingdezhen

ID
7791
Eine metallglasierte Gaiwan mit Ausguss, von Hand hergestellt im Geburtsort des Porzellans, Jingdezhen. Mit wellenförmig geriffelter, glänzend schwarzer Oberfläche, perfekt für die Zubereitung gereifter und dunkler Tees wie Oolong, Shou Pu Erh und Schwarztees.
Produkt Gaiwan mit Ausguss
Herkunft Jingdezhen, Jiangxi, China
Maße Ø8,3cm, H8,2cm x 9,7cm
Volumen 170ml
Material Porzellan

Jeder Artikel ist handgefertigt und einzigartig, daher können Farbe, Gewicht, und Maße leicht variieren

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ID
7791
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Jingdezhen

Jingdezhen gilt als die Geburtsstädte des Porzellans und stellt seit über tausend Jahren feinste chinesische Keramik her. Umgeben von atemberaubender Natur im Nordosten der Provinz Jiangxi, beherbergte die "Porzellanhauptstadt" einige der wichtigsten kaiserlichen Brennöfen Chinas. Die abgeschiedene Lage der kleinen Stadt hat dazu beigetragen, dass alte Traditionen und Kunstfertigkeiten bewahrt werden konnten und so noch heute dort praktiziert werden. Als die Europäer im 14. Jahrhundert zum ersten Mal das chinesische Porzellan kennenlernten, empfanden sie das zarte und doch zugleich so solide "weiße Gold" als himmliche Kreation, für deren Erschaffung Magie mit im Spiel gewesen sein muss. Das wahre Geheimnis? Kaolin: der weiche, weiße Ton war in Hülle und Fülle am Gaoling-Berg in Jingdezhen vorhanden und wurde forthin nach diesem bennannt.

Gaiwan 蓋碗

Die Gaiwan (wörtlich "Schale mit Deckel") ist ein klassisches chinesisches Teegeschirr, das zum Aufgießen von Teeblättern, insbesondere von großblättrigen Oolong-, Grün- und Weißtees verwendet wird. Die Gaiwan wird aus verschiedenen Materialien wie Porzellan, Glas oder Yixing-Ton hergestellt und setzt sich aus einer kleinen Schale mit einem Deckel sowie gelegentlich mit einer dazu passenden Untertasse zusammen. Die Gaiwan kann demzufolge sowohl als Zubereitungs- als auch als Trinkgefäß verwendet werden. Die Entwicklung der Teezeremonien und der Teezubereitung während der Ming-Dynastie (1368-1644) führte zur Entstehung der Gaiwan, welche auch heute noch in ganz China sowohl im häuslichen als auch im formellen Bereich verwendet wird, z. B. bei Gongfu-Teezeremonien und Verkostungen. Gaiwans eignen sich aufgrund ihrer geschwungenen Form und ihres offenen Designs für besonders aromatische Aufgüsse. Die aus feinem Porzellan gefertigten Gaiwans absorbieren die Hitze dermaßen, dass die Teeblätter nicht übermäßig geschreckt oder beschädigt werden, was sich am Ende in einem besonders sanften Aufguss zeigt.

Anwendung

Die Zubereitung von Tee in einer Gaiwan ist denkbar einfach, aber der umsichtige Umgang mit ihr erfordert dennoch etwas Übung.

Die Gaiwan wird als erstes mit heißem Wasser ausgespült, um sie für die Zubereitung vorzuwärmen. Anschließend werden die Teeblätter hinzugegeben und mit heißem Wasser übergossen. Hierbei ist es wichtig die Gaiwan nicht bis zum Rand mit Wasser zu füllen und noch ein gutes Stück Platz zu lassen, da man sich beim Ausgießen sonst die Finger verbrühen kann. Zum Schluß wird der Deckel aufgesetzt. Nach entsprechender Ziehzeit wird der Deckel etwas angewinkelt, so dass ein kleiner Spalt entsteht. Als nächstes wird die Gaiwan mit einer Hand an den Rändern angehoben, ein Finger übt Druck auf den Deckel auf, hält ihn so in Position und der Tee kann ausgegossen werden. Alternativ kann auf die gleiche Weise direkt aus der Gaiwan getrunken werden.

Pflege und Reinigung

Porzellan ist sehr pflegeleicht. Handwäsche mit warmem Wasser und einem weichen Tuch oder Schwamm, ggf. mit einem milden Reinigungsmittel. Tupfen Sie die Außenseite mit einem Handtuch trocken und lassen Sie die Teekanne dann bei geöffnetem Deckel an der Luft trocknen. Nicht mikrowellengeeignet.

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