Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung
Das idyllische Hoshino (星野村) wurde 2014 als das schönste Dorf Japans gewählt. Die Region Yame gilt mit ihren mineralisch reichen Böden und dem an vielen Stellen optimalen Reizklima als eines der besten Terroirs für den Anbau von hochwertigen Gyokuro und Matcha Tees. Die Lage innerhalb dieser für Grüntee renommierten Region suggeriert zwar, dass man Tees aus Hoshino einfach dem großen Yamecha (八女茶), dem namhaften Tee der gesamten Region zuordnen könnte. Doch Besonderheiten im Mikroklima, in der Bodenbeschaffung und der landwirtschaftlichen Geschichte heben das kleine Terroir für Matcha und Gyokuro in besonderem Maße hervor.
Der Teeanbau für Gyokuro und Matcha geschieht für hohe Qualitäten vor allem direkt am Ufer des gleichnamigen Flusses, denn hier herrscht vor allem durch besonders starke Nebelbildung mit feucht-kühlem Morgen- und Abendnebel das idealste Mikroklima. Dieser Nebel verstärkt zum einen die Beschattung der Tees auf natürliche Weise, ist darüber hinaus aber auch für die starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht mitverantwortlich, eine Voraussetzung für die Herstellung hochwertiger Grüntees. Der Boden ist durchsetzt mit kleinen Steinen, was die Drainage und somit die Qualität des Tees begünstigt. Das enge Tal wird gebildet durch recht steile Berghänge zu beiden Seiten, die bis auf 1000m ansteigen. Die Teefelder wurden auf alten Reisterassen angelegt, die bis in die Nara-Zeit, vor etwa 1200 Jahren, die Landwirtschaft dort wesentlich prägten. Erst später wurde auf den Teeanbau umgestellt. Die hohe Mineralität verleiht den Tees eine vollmundige Cremigkeit und einen großen Körper mit einer angenehmen Süße, welche besonders in Südcultivaren wie Saemidori und Okuhikari zur Geltung kommt.
Originalität
Dieser Gyokuro stammt zu 100% von den Teefeldern in Yame, Direktbezug vom Teefarmer.