GRÜNHAFER
Grüner Hafer (Avena L.) für Tee wird aus unreifen, grünen Haferkraut zubereitet, dass noch vor der vollen Blüte geerntet wird, er ist basisch und enthält zahlreiche Pflanzenstoffe. Hafer gehört zur Familie der Süssgräser (Poaceae) ist ein einjähriges Gras, das ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt und wie andere Getreide domestiziert wurde.
ZITRONENMELISSE
Die Melisse (Melissa officinalis) ist eigentlich eine südeuropäische Pflanze. Wie viele Kräuter aus dem Süden wurde Sie vorerst in Klostergärten kultiviert und hat sich dann nach und nach in ganz Europa verbreitet. Die mehrjährige Pflanze sprießt ab März aus dem Boden, bis zum Juli kann sie bis zu 70cm groß werden und ist eindeutig am Duft zu erkennen. Aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzgebiete wurde sie jedoch schon früh in ganz Europa als beliebtes Aromakraut angebaut. Im Mittelalter wurde sie in jedem Klostergarten angebaut, weil sie als besonders wertvoll und unentbehrlich galt.
PFEFFERMINZE
Pfefferminze (Mentha piperita) wird seit Jahrhunderten in vielen Kulturen bei Ritualen geräuchert oder als Tee getrunken. Studenten in der Antike trugen bei wichtigen Prüfungen geflochtene Minzkränze für einen klaren Verstand. Traditionell wird die Pfefferminze als Tee getrunken oder in Form von Dampfbädern inhaliert.
GOLDRUTENKRAUT
Das Kraut der Echten Goldrute (Solidaginis virgaureae herba) eine seit Jahrhunderten bekannte Nutzpflanze. Erst im 17. Jahrhundert brachte man die Riesengoldrute nach Europa, als invasiver Neophyt bevorzugt Sie die lichten Wälder und trockenen Waldwiesen Europas und Nordamerikas. Diese Färber- und Heilpflanze kündigt mit Ihren gelben Blüten das Ende des Sommers an.
FENCHELSAMEN
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eines der ältesten verwendeten Kräuter der Welt und soll schon 3000 v. Chr. im damaligen Mesopotamien aufgrund seiner vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen genutzt worden sein. Auch die alten Ägypter, Griechen und Römer wussten um den Wert des Fenchels.
GÄNSEBLÜMCHEN
(Bellis Perennis L.) Das ausdauernde Gänseblümchen ist ursprünglich in Südeuropa heimisch, im Altertum breitete es sich schnell in Mitteleuropa, da es dort immer mehr Wiesen gab, diese sind sein bevorzugter Lebensraum. Eine gesunde Wiese zeichnet sich auch durch das Vorhandensein dieser hübschen Blume mit tausend Namen aus. Aus der mehrjährigen Blattrosette wachsen von Mai bis November die Blüten und können bis zu 15cm groß werden.