SCHAFGARBE
Die Schafgarbe kommt in ganz Europa, Nordasien und bis in den Polarkreis vor. Mehrjährig und ausdauernd bleibt sie sie sogar im Winter oberhalb der Erdobefläche. Sie ist eine Pflanze mit langer Tradition in der Kräuterkunde. Laut der griechischen Mythologie soll Achilles Schafgarbe genutzt haben, dieser Legende verdankt die Schafgarbe ihren lateinischen Namen Achillea millefolium.
FENCHELSAMEN
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eines der ältesten Heilkräuter der Welt und soll schon 3000 v. Chr. im damaligen Mesopotamien aufgrund seiner vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen genutzt worden sein. Auch die alten Ägypter, Griechen und Römer wussten um den Wert des Fenchels.
PFEFFERMINZE
Pfefferminze (Mentha piperita) wird seit Jahrhunderten in vielen Kulturen bei Ritualen geräuchert oder als Tee getrunken. Studenten in der Antike trugen bei wichtigen Prüfungen geflochtene Minzkränze für einen klaren Verstand. Traditionell wird die Pfefferminze als Tee getrunken oder in Form von Dampfbädern inhaliert.
BEIFUß
Beifuß (Artemisia vulgaris) gehört zur Familie der Artemisien und ist eines der ältesten bekannten Kräuter. Ursprünglicch stammt der Beifuß-Artemisia vulgaris aus Mittel- und Nord-Europa und hat von hier die nördliche Halbkugel erobert. Namensgeberin war eine persische Königin um 400 vor Christus, zudem gab es noch die griechische Göttin Artemis und die ägypthische Isis denen man das Beifußkraut geweit hatte.
ALANT
Alant (Inula helenium L.) hat wunderschöne große gelbe Blüten und stammt aus Klein- bzw Forderasien. Mittlerweile wird er erfolgreich in Spanien, den Niederlanden und auf dem Balkan angebaut, bereits in der Antike nutzte man diese aromatische Wurzel in der Küche oder zum räuchern.
LÖWENZAHN
Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist ein wahrlich ausdauerndes Kraut, überall findet man ihn, in Steinritzen, auf Wiesen und im Wald. Er kann bis zu 10cm gross werden und hat in allen Pflanzenteilen den typischen weißen Saft. Auf der gesammten Nordhalbkugel beheimatet steigt er auf bis zu 2800 m über dem Meeresspiegel. Während der Löwenzahn bereits im Persien des 11. Jahrhunderts Erwähnung fand, wurde er erst im 16.Jahrhundert in den europäischen Kräuterlehren genannt.
ENZIAN
Der Enzian (Gentiana lutea) ist eine typische Alpenpflanze. Er zählt aufgrund der vielen Bitterstoffe, die sich in seinen Wurzeln finden, zu den bittersten einheimischen Pflanzen überhaupt. Ihr Bitterwert liegt bei mindestens 10.000, was extrem bitter ist. Seine Ersten Blüten, die von Juni bis August erscheinen, trägt der Enzian erst nach zehn Jahren und er kann ein stattliches Alter von 60 Jahren erreichen. Im Altertum fand er bereits einen Platz in der Pflanzenkunde und Kräuterpfarrer Kneipp schätzte den Enzian ob seiner Wirkung sehr.