CAMELLIA SINENSIS - TEE
Tee (Camellia sinensis) wird traditionell strauchartig kultiviert. In vielen Ländern wird Tee zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens getrunken. Die sonnenreiche Zeit in den Anbaugebieten führt zur Anreicherung der wertvollen Inhaltsstoffe in den immergrünen Tee-Blättern. So ist Grüner Tee insbesondere reich an Catechinen und Chlorophyll, aber auch an Aminosäuren, organische Säuren und Vitaminen.
BESENHEIDEKRAUT
Das Besenheidekraut (Calluna vulgaris L.) wächst dort wo sich kaum ein anderer verirrt, Torfmoore, Sanddünen, steinige Bergwiesen und Kiefernwälder. 50 cm hoch und bis zu 40 Jahre alt kann dieser kleine verholzte Halbstrauch werden, die violetten Blüten erscheinen im August. Mittel- und Nordeuropa sind sein Hauptlebensgebiet und häufig in eiszeitlich geprägten Gebieten anzutreffen, seine Ausbreitung bis nach Kanada und Nordamerika verdankt es dem Menschen. Erstmalige Erwähnung findet es in mittelalterlichen Kräuterbüchern.
KORNBLUME
Die Kornblume (Centaurea cyanus L., Cyanus arvensis) wurde so erfolgreich bekämpft, dass sie fast ausgestorben ist. Daher steht sie inzwischen unter Naturschutz. Vom Östlichen Mittelmeergebiet hat sie sich als sogenannter ""Kulturfolger"" in ganz Europa ausgebreitet, bis zu 1800m hoch findn wir sie auch in den Alpen. Unsere echte Kornblume stammt aus naturnahen Kulturen auf kalkarmen, durchlässigen und nährstoffreichen Böden. Wegen des hohen Bitterstoffgehalts und des Anthocyanfarbstoff hat sie einen festen Platz in der Kräuterkunde.
LÖWENZAHN
Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist seit dem Altertum in der Pflanzenkunde bekannt. Wertvolle Inhaltsstoffe sind in fast allen Pflanzenteilen zu finden, liegen jedoch in den Wurzeln in der höchsten Konzentration vor.
GÄNSEBLÜMCHEN
(Bellis Perennis L.) Das ausdauernde Gänseblümchen ist ursprünglich in Südeuropa heimisch, im Altertum breitete es sich schnell in Mitteleuropa, da es dort immer mehr Wiesen gab, diese sind sein bevorzugter Lebensraum. Eine gesunde Wiese zeichnet sich auch durch das Vorhandensein dieser hübschen Blume mit tausend Namen aus. Aus der mehrjährigen Blattrosette wachsen von Mai bis November die Blüten und können bis zu 15cm groß werden.
WACHOLDER
Der Wacholder (Juniperus communis) stammt aus den Alpen und Mittel- bis Nordeuropa. Wacholdersträuche, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammen sollen, gehören zu anderen Pflanzenarten, die den Zypressen noch näherstehen als die mitteleuropäische Art.
SCHACHTELHALM/ZINNKRAUT
Der Schachtelhalm (Equisetum arvense) wird seit dem Altertum traditionell unterstützend verwendet und enthält eine ganze Reihe wertvoller Pflanzenstoffe.
HIMBEERBLÄTTER
Die Himbeere (Rubus idaeus L.) ist eine Nutzpflanze, die bereits vor 2000 Jahren bei den Griechen und Römern zur Anwendung kam. Sie gehört zu den Rosengewächsen, die Pflanzen gedeihen vornehmlich auf Waldlichtungen oder auf Kahlschlägen bis 2000m Höhe oberhalb der Waldgrenze innerhalb der borealen Zonen der Nordhalbkugel.
Vorallem für seine wohlschmeckenden Früchte, die Himbeeren bekannt, werden ebenso ihre Blätter in der traditionellen Pflanzenkunde für die Zubereitung von Tee verwendet. Bereits in der Steinzeit wurden sowohl die Früchte als auch Blätter der Pflanze verwendet, wie archäologische Funde zeigen. Auch kräuterkundige Priester und Mönche des Mittelalters kultivierten sie in ihren Klostergärten.
MELISSE
Die Melisse (Melissa officinalis) ist eigentlich eine südeuropäische Pflanze. Aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzgebiete wurde sie jedoch schon früh in ganz Europa als beliebtes Aromakraut angebaut. Im Mittelalter wurde sie in jedem Klostergarten angebaut, weil sie als besonders wertvoll und unentbehrlich galt.
EIBISCH
Eibisch (Althaea officinalis L.) gehört zur Familie der Malvengewächse. Der echte Eibisch ist ein Steppenbewohner und findet sich bis ins Altai-Gebirge. Nach Mitteleuropa brachte ihn der Mensch. Diese mehrjährige Pflanze kann bis zu 2 Meter hoch werden, standort bedingt erscheinen zwischen Juni und September die Blüten. Die Malve hat vielerlei Verwendungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel als gekochte Wurzel in Notzeiten, in der Pflanzenkunde ist sie ein echtes Multitalent.
ROSE
Die Rose (Rosa centifolia) ist eine echte Perserin, im Iran gibt es heute die meißten Rosensorten. Karl dem Großen verdanken wir die heutige Vielfalt in unseren Gefilden, er veranlaßte die Kultivierung der Rose als Duft- und Nutzpflanze. Symbolträchtig steht sie nicht nur für die Liebe, sowohl die Griechen als auch die Chinesen schätzten Ihre Attribute sehr.
LAVENDEL
Der Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine eigene Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler. Ürsprünglich in den Küstenregionen des Mittelmeerraums beheimatet, wurde auch der Lavendel von Benediktinermönchen nördlich der Alpen kultiviert und findet sich heute in jedem Garten Europas.
RINGELBLUMENBLÄTTER
Die Ringelblume (Calendula officinalis) gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und ist vor allem in Europa stark verbreitet. Mit ihren gelben und orangen Blüten ist sie besonders auffällig und in vielen Gärten zu finden. Verwendet werden vorwiegend die Blütenblätter, die getrocknet traditionell als Tee angewendet oder in Form eines Auszugs zur äußerlichen Anwendung verwendet werden.